Wer in Treptow-Köpenick frühstücken geht, taucht in eine fast dörfliche Idylle ein, die man im Herzen einer Metropole kaum vermuten würde. Hier, wo die Spree sanft mäandert und alte Villen unter Schatten spendenden Bäumen hervorlugen, bekommt das "Frühstück" eine ganz eigene Note. Es ist nicht das hastige Kaffee-und-Croissant-Ritual der Innenstadt, sondern ein zelebrieren des Morgens. Man sitzt oft mit Blick auf das Wasser, hört das Plätschern kleiner Boote und spürt eine Ruhe, die an einem Sonntag in manch bayerischem Kleinod nicht unähnlich ist. Es ist diese Kombination aus urbaner Erreichbarkeit und ländlicher Gelassenheit, die das Frühstückserlebnis hier so einzigartig macht – ein Kontrast, der selbst im vielfältigen Berlin seinesgleichen sucht.