Wer in Treptow-Köpenick auf der Suche nach authentischer Nahöstlicher Küche ist, taucht hier in eine Szene ein, die sich über Jahrzehnte organisch entwickelt hat. Es ist kein Zufall, dass gerade hier eine Dichte und Qualität an Gerichten zu finden ist, die man sonst oft nur in Metropolen mit ausgeprägter Nahöstlicher Diaspora erwartet – man denke an Viertel wie Edgware Road in London oder bestimmte Ecken in Dearborn, Michigan. Das liegt an der langen Geschichte von Zuwanderung und Handel, die es ermöglichte, dass traditionelle Familienrezepte und Kochkünste hier Wurzeln schlagen konnten, oft über Generationen weitergegeben. Es geht nicht nur darum, satt zu werden, sondern um ein kulinarisches Erbe, das in jedem Hummus und jedem Falafel steckt. Die Auswahl ist hier ungewöhnlich tief, ein Spektrum, das von syrischen Klassikern bis zu libanesischen Spezialitäten reicht, oft zubereitet mit Zutaten, die man andernorts in dieser Frische und Authentizität kaum findet.